Sonntag, 8. Mai 2016

Mama - ich bin dir treu....

und machs genauso wie du !!!!

Heute ist Muttertag !!


Muttertag, das ist doch alles nur Kommerz.......
Das brauche ich nicht, wenn mein Kind nur einmal im Jahr an mich denkt........
Die brauche ich nicht, habe keinen Kontakt mehr (und es ist sehr hart, wenn es ausgesprochen wird).......
Die ist gestorben, da bin ich durch........
Es ist so traurig, dass ich mit ihr nichts anfangen kann, sie arbeitet nur........
Es ist so schwer, sie ist krank und ich muss mich um sie kümmern.......

Doch die Wahrheit ist: unter all den Argumenten liegt tiefer Schmerz :-((

Meine Mutter war schon älter als ich geboren wurde, weil sie lange Zeit nicht schwanger werden konnte. Sie war zwar körperlich kerngesund, litt jedoch unter starken Angst-Zuständen, die von Kriegs-Erinnerungen kamen, wie ich heute weiß und sich erst im hohen Alter deutlich zeigten. Ich war total "behütet", durfte aufgrund ihrer Ängste nichts ausprobieren und wurde zu extremer Vorsicht und Kontrolle und mit viel Druck erzogen. Alles Neue, Veränderung oder ausgelassen Lebenslustige war gefährlich!!

In Lebensphasen, in denen ich etwas verändern möchte, falle ich in Prägungen meiner Mutter und höre ihre Worte (Verbote) und die Angst kriecht praktisch in jede Körperzelle......Angst ist dann alles, was ich fühlen kann - Todesangst und Panik!!

Wir Menschen leben unsere Eltern nicht nach, weil wir doof sind, sondern weil wir denken, dass wir ihnen so unsere Liebe zeigen und bleiben ihnen treu!!!

Und - je mehr wir sie ablehnen, desto intensiver machen wir es nach!!
Wie bei einem Bumerang, je weiter wir ihn weg schleudern, um so heftiger kommt er zurück....


Was kannst du tun um in DEIN Leben zu starten??


Schaue mal bewusst auf dein Leben, beobachte dich genau!! 

Erkennst du ähnliche Handlungsweisen?
Sei dabei ganz ehrlich zu dir selbst, auch wenns noch so unangenehm ist!!

Was regt dich an deiner Mutter am meisten auf?! 

Dann bist du gleich am entscheidenden Punkt, der dir helfen kann zu verstehen, was du nachlebst!

Frage dich, wo du noch nicht das lebst, was du dir wünschst. 

An all diesen Punkten blockieren dich deine Prägungen.

Lasse die Wut auf deine Mutter oder die Trauer zu, die mit der Auseinandersetzung oft hoch kommt!


Wie kannst du lernen damit umzugehen, wenn du in ein Muster rutschst?

Ich glaube, dass die Prägungen, Glaubenssätze und Muster unserer Eltern immer mal wieder auftauchen. Aber wir können lernen mit den Situationen umzugehen.

1. Schreibe dir eine Notfall-Liste

2. Versuche dein Verhalten zu verstehen statt dich zu verurteilen

3. Plane neue Schritte oder Veränderung sorgfältig und bewusst

4. Lobe dich für deinen Mut hinzuschauen so oft es geht

5. Riskiere ab und zu einen Blick auf das Potential deiner Eltern, das sie aufgrund ihrer Geschichte nicht leben konnten/ durften.

6. Raff dich immer wieder auf, suche, probiere aus und gehe deinen Weg !

7. Lass dir Zeit, die Gelegenheiten etwas zu verändern kommen immer wieder ;-)

8. Auch wenn du merkst, dass du immer wieder in den Mustern deiner Mutter landest, geh weiter und mach zumindest das, was gerade möglich ist, genieße den Sonnenschein auf der Terrasse oder in einem Park, wenn du noch nicht in den Urlaub fahren kannst....... höre CD's oder schreibe ein Buch, wenn du noch liegen musst..........

Es gibt auch ganz tolle Filme, die dir helfen können dich und dein Verhalten zu verstehen!
Um mich mit den Ängsten auseinanderzusetzen hat mir der Film "Die Cross" sehr geholfen ;-)



Allen, die heute am Muttertag alleine zu Hause sitzen, sich einsam fühlen oder traurig sind, möchte ich sagen, dass es einen Weg raus aus den Prägungen und damit Heilung gibt :-))!
Dann kannst du deine Mutter immer besser verstehen und dir klar machen, dass zum Beispiel die Angst zu ihr gehört, dass es ihre Erfahrungen waren, die mit dir nichts zu tun haben.
Mitgefühl für dich und für sie darf wachsen und macht es dir möglich, dass du freier und unabhängiger wirst und DEIN Leben leben und genießen kannst.

Lebe heute, was möglich ist........auch wenn du deine Mama noch nicht aus tiefstem Herzen in die Arme schließen und sagen kannst "Ich liebe dich", aber das Verständnis und damit die Liebe zu ihr - und damit zu mir - wächst in kleinen Schritten! Und darum gehts!

Wenn du noch eine Idee zur Unterstützung brauchst, die Heilpraktikerin Angelika Hutmacher hat zu diesem Thema ein wundervolles Video gedreht:



Herzlichst
Angelika


Mittwoch, 4. Mai 2016

Wie triffst DU Entscheidungen?

Grübelst du hin und her und zerbrichst dir den Kopf?
Triffst du eine Entscheidung mit der Hoffnung "wird schon richtig sein"?
Machst du lieber nichts, bevor du dich festlegen müsstest?
Wartest du, bis du im "Außen" ein Zeichen bekommst?

Ich habe mir 5 Fitness-Studios ausgesucht (und nicht mehr), bin hingefahren, habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen und mit einem Trainer/ Trainerin gesprochen. In den darauf folgernden Tagen ließ ich die Eindrücke erst einmal wirken und spürte sehr schnell, dass mich 3 Studios gar nicht mehr beschäftigten - also wurden diese gestrichen.
Dann überlegte und notierte ich einige organisatorische Fakten.


Diese Tipps können dir bei deiner Entscheidungsfindung helfen ?


1. Entscheidungen treffen bedeutet Verantwortung zu übernehmen für das, was du dir wünschst und herauszufinden, was zu dir passt!


2. Notiere alle wichtigen Faktoren, die bei deiner Entscheidung eine Rolle spielen können!

Zum Beispiel: bei der Wahl des Fitness-Studios.....
Erster Eindruck
Wie ist dein erster Eindruck, wenn du auf das Studio zugehst/ -fährst, parkst und die Türe öffnest. Macht es Laune, hast du Lust dich umzusehen, musst du lächeln, bist du interessiert.......?

Anfahrtsweg/ Parkmöglichkeiten
Möchtest du ein Studio in deiner Nähe, weil du viel arbeitest und deine Freizeit knapp bemessen ist?
Ist dir ein Parkplatz mit ausreichend vielen Plätzen wichtig oder ist es dir egal, weil du sowieso mit dem Fahrrad fährst?

Begrüßung
Wie ist die Begrüßung? Freundlich, höflich, begeistert, lustlos.........
Hat sich gleich jemand um dich gekümmert?
Wurde dir ein Tee oder Kaffee angeboten?
Durftest du gleich einen Blick ins Studio werfen?

Atmosphäre


Angebot
Wünscht du dir ein größeres Angebot oder bist du mit ein paar Trainings-Geräten und einer Dusche zufrieden?

Kosten
Was kannst/ möchtest du monatlich investieren?
Ist es dir mehr Geld wert, wenn du dafür z.B. ein größeres Kursangebot, einen Trainer oder Sauna hast?


3. Überlege, was dir wichtig ist!

Wenn du mit Sport beginnen möchtest, dir aber nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, musst du andere Prioritäten setzen wie jemand, der vor allem dadurch sozialen Kontakte wünscht oder eine spezielle Mucki-Bude sucht oder Gesundheits-Training machen möchte......
Meine Prioritäten lagen ganz klar bei einem vielseitigen Angebot und guter Betreuung. Mit Asthma ist es mir wichtig, dass ich verschiedene Möglichkeiten habe zu trainieren, Zirkel, Rücken-Training, Massage-Liegen zur Entspannung sowie Aerobic-, Step-, und Yoga-Kurse. Außerdem tut es mir gut, wenn ich die Möglichkeiten habe einen Trainer zu Rate zu ziehen, wenns mir mal schlecht geht, ich unsicher bin oder nicht weiter weiß.


4. Trau dich zu deiner Entscheidung zu stehen!

Auch wenn dir Freunde oder deine Familie Ratschläge geben wollen, dir eine Möglichkeit schmackhaft machen wollen (weil es für sie passend ist) oder dich überzeugen wollen.......bleib dir treu und mach das, was du für richtig hältst. Du musst niemandem einen Gefallen tun.


5. Was sagt dir dein Gefühl?

Was macht es mit dir, wenn du deine Alternativen nochmals Revue passieren lässt?
Wo denkst du "Ja, ich fahre jetzt hin und unterschreibe"?
Bei mir hatte eines der beiden Studios ein klein wenig "die Nase vorn". Ich nahm das Angebot einer Probestunde wahr und wollte anschließend den Vertrag unterschreiben.
Doch - ich tat es nicht!

Ich war natürlich sehr gespannt, was bei meinem zweiten Versuch passieren wird?
Und plötzlich gibt es einen Moment, in dem etwas "Kleines" passiert und du trotz aller Zweifel den Stift nimmst und unterschreibst, JA sagst ;-)))!


6. Egal, wofür du dich entscheidest, es gibt immer Vor- und Nachteile!

7. Du kannst eine Entscheidung nur so gut treffen, wie es im MOMENT für dich möglich ist!

8. Wenn du es noch nicht schaffst eine Entscheidung zu treffen, dann hast du noch Ängste, die respektiert und gesehen werden wollen, auch wenns dich nervt.......

Auch ich hatte Stress, Zweifel und Ängste im Gepäck! Ist die Entscheidung auch wirklich richtig, kann ich das mit Asthma auch wirklich machen, tut es mir gut mich festzulegen???

Das ist ganz normal!
Und manchmal musst du Erfahrungen sammeln, um dich kennen zu lernen, damit du die nächsten Entscheidungen noch leichter und passender für dich treffen kannst :-)))
Übe mit alltäglichen, weniger dramatischen die du eigentlich automatisch machst. Vielleicht stellst du dabei auch fest, dass mache Entscheidungen dringend ein Update brauchen ;-)))!

Viel Erfolg und denk daran........
deine Entscheidungen musst du nicht für den Rest deines Lebens treffen!!!!!!
Du hast immer wieder eine Wahl, kannst sie neu überdenken und neu entscheiden......

Herzlichst
Angelika

Dienstag, 3. Mai 2016

Glaubenssätze ade......

Wirf die Glaubenssätze anderer aus deinem Kopf und trau dich dein "Ding" zu machen!!
Geh auf die Suche nach all den Meinungen, Ideen und Glaubenssätzen, die du von anderen übernommen hast und überlege, ob sie für DICH wirklich passen???
Nur Mut 😉
Angelika

"Sportliche Einstimmung"

Sportliche Einstimmung" bei herrlichem Wetter 😎

Pack eine Schaumstoffmatte (vielleicht liegt noch eine im Keller ;-)), Gymnastikmatte (Airex) oder Rolle unter den Arm und ab nach draußen!
Such dir ein Plätzchen im Garten, auf dem Balkon oder einer Wiese, roll die Matte aus und setz dich drauf, streck die Beine aus, stütz dich mit den Armen hinter dir ab und blinzel in die Sonne, atme ruhig ein und aus.......dann richte dich bei gestreckten Beinen auf und versuche so gerade wie möglich zu sitzen!
Oder leg dich zur Entspannung und Dehnung deiner Brustmuskulatur (bei Asthma) auf eine Gymnastikrolle, lege die Arme dazu seitlich auf den Boden und lasse die Schultern beim Ein- und Ausatmen immer weiter nach unten fallen..... 
Bleibe so lange sitzen oder liegen, wie es dir gut tut 👍🏼 


Sonnige Entspannung
Angelika

Freitag, 29. April 2016

Unterstützung bei Atemproblemen

Seit 2 Wochen trinke ich morgens, bevor ich mit meiner Hündin spazieren gehen, ein kleines Gläschen Saft mit Schwarzkümmelöl.

Im Reformhaus wurde es mir empfohlen vor allem bei Kurzatmigkeit, Asthma, Bronchitis...... Ich habe dann gelesen, dass es aufgrund der Inhaltsstoffe als "Wundermittel" bei vielen weiteren Erkrankungen helfen soll.
Dazu hier ein Link zum Nachlesen:
Schwarzkümmelöl - Geheimnisvoll und wundersam

Ich habe kein wissenschaftlich fundiertes Wissen, aber ich glaube, dass es als alleinige Gabe nicht ausreichen würde.


Die tatsächliche Wirkung auf meine Organe ist schwer zu beurteilen, aber ich fühle mich definitiv unterstützt und - ich fühle mich "weicher und offener" mir selbst gegenüber.

Genau darum geht es für mich!
Es gibt viele tolle Zusatz-Präparate und Vitalstoffkonzentrate, die wir eigentlich gar nicht benötigen, die aber für DICH passen könnten und mit denen du dich wohler fühlst!!

Finde es heraus ;-)), wenn du Lust dazu hast.......

Zur Einnahme:
Empfohlen wird 1x täglich, 1 Stunde vor dem Essen.
Ich nehme ein kleines Glas, 
fülle es 2/3 mit Saft (wähle einen Saft nach deinem Geschmack, fertig aus der Flasche oder frisch gepresst)
und gib einen Teelöffel Schwarzkümmelöl dazu,
umrühren - fertig!


Zum Wohl :-)))

Herzlichst
Angelika

Donnerstag, 28. April 2016

Gedanken-Chaos, was tun?

Puhhhhhhhh, gestern hast du dir ein Fitness-Studio angeschaut, eine Sportgruppe oder dir im Internet ein Sportprogramm bestellt und schon am Abend spürst du Unruhe, merkst beim Einschlafen unangenehmes Kribbeln in den Beinen und in deinem Kopf  schlagen die Gedanken Saltos.....am nächsten Tag gehts grad so weiter, du läufst neben der Spur, weil sich alles nur um ein Thema dreht, du bist gereizt......was ist das denn, jammert es in dir, ich wollte doch NUR........?!
"Ist es richtig, passt es, sollte ich nicht besser, warum will ich überhaupt, das kostet so viel......"

Sicher hast du schon mal versucht ein Wollknäuel oder eine lange Schnur, die sich verwickelt und verknotet hat, auseinander zu dividieren und neu aufzuwickeln. So in etwas siehts in deinem Kopf aus - völlig wirr.

Ich kann dich beruhigen!
Es ist ganz normal, dass es dich über die Maßen beschäftigt, wenn du

!!! die KOMFORT-ZONE verlässt und komplett NEUES TERRAIN betrittst !!!

Einerseits schützen uns Gedanken vor wirklich unbedachten Entscheidungen und andererseits haben wir alle nicht gelernt damit umzugehen, wenn Chaos kommt und das eine vom anderen zu unterscheiden.


Was kannst du in einer "Akut-Situation" tun?

Setze dich nicht unter Druck und verurteile dich nicht dafür, dass du so viel Stress hast!!!
Ja, es wird immer Menschen geben, die Vieles scheinbar easy hin bekommen. Erstens gibt es das, denn jeder Mensch hat Stärken, mit denen Veränderung leichter fällt und zweitens steht niemandem auf der Stirn geschrieben "BOA, ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, weil......"

Zulassen, zulassen und nochmals zulassen der vielen stressigen und unangenehmen Gedanken.
Es gibt keine Knopf, mit dem du sie ausschalten kannst. Und je mehr du es willst, je mehr du gegen diese Flut ankämpfst um so länger bleibt sie.
Das ist leichter gesagt als getan.

Packe die Gedanken in eine große, weiße Wolke und lass sie vorbei ziehen.....

Gib deinem Kopf, wenn er eh schon so viel arbeitet, konkretes "Futter"! 
Picke einen besonders lästigen heraus und überlege dir, was schlimmstenfalls passieren könnte. Spiele alles in deinen Gedanken durch.................irgendwann wirrst du merken, dass die schlimmsten Befürchtungen gar nicht so schlimm sind oder es Lösungen dafür gibt.

Versuche es mit Respekt!
Ich mache es so gut wies für mich möglich ist.

Versuche es mit Humor!
Ruthe.de - Kopfkirmes - YouTube
Ich liebe dieses Lied und muss plötzlich schmunzeln....

Bleib dran und mach trotzdem weiter und du merkst irgendwann, dass gar nichts passiert, weil die vielen Gedanken nicht wahr sind. Diese entstehen nur aus Unsicherheit, haben aber an manchen Stellen in unserem Leben auch durchaus ihre Berechtigung, sonst würden wir einfach über die Straße laufen, wenn der Kopf nicht das Signal sendet "Vorsicht, Auto - Gefahr!"......

Mach erst einmal Pause, bevor du den nächsten Schritt gehst!
Kleine Auszeiten oder auch 1-2 Tage, an denen du etwas ganz anderes machst, deiner Lieblingsbeschäftigung nachgehst, in die Sauna....... Schaue, was sich in deine Lebenssituation passend integrieren lässt.

Geh hinaus in die Natur. 
Wenn du dort etwas entdeckst, halte kurz inne und betrachte es! In diesem Moment, in dem du dich nur darauf konzentrierst, läuft dein Kopf  "leer", du genießt und kannst dich freuen. Das fühlt sich richtig gut an.
Danach merkst du, wie du dich entspannst, sich deine Gedanken sortieren und du erst mal ganz normal deinen Alltag weiter bewältigen kannst.........



Ich wünsche dir viel Verständnis für dich.....

Herzlichst
Angelika




Mittwoch, 27. April 2016

Ich kann das nicht......

Das kennst du bestimmt.....
Es gibt Situationen, für die es erst einmal schwer bis unmöglich scheint eine Lösung zu finden?!

Mir erging es in den letzten Wochen auch so. Nach dem Umzug und Ankommen in einer wunderschönen Wohnung spürte ich relativ schnell, dass sich mein Gesundheitszustand und meine Belastbarkeit verschlechterten. Der Spaziergang mit meiner Hündin, das Treppensteigen, der Wohnungsputz wurden immer beschwerlicher, weil ich wenig Luft bekam und sich das Asthma zurück meldete......ich saß auf der Couch, bemitleidete mich und jammerte vor mich hin "ich kann nichts mehr machen, ich bin zu schwach, ich bekomme nicht genügend Luft.........!"
Ich fühlte mich meinem körperlichen Zustand hilflos ausgeliefert !!!

Am Wochenende entschloss ich mich etwas zu verändern und machte mich auf den Weg in ein Fitness-Studio, auch wenn Ausdauersport wie Joggen und Schwimmen geeigneter sind.....

Egal ob es dir gesundheitlich schlecht geht oder du dich aufgrund deines Körpergewichts in deinem Körper nicht wirklich wohl fühlst - es gibt etwas, das dich aus der Hilflosigkeit ins TUN bringt, das dich unterstützt und dir Freude macht. Suche es, versuche es und mach dich mit dem ersten Schritt auf den Weg!



Wie fühle ich die Hilflosigkeit?

Immer dann, wenn du zu Hause sitzt und deine Situation beklagst und jammerst.
Immer dann, wenn du andere beneidest.
Immer dann, wenn du Argumente hast, etwas nicht zu tun.

Mach dir bewusst, dass es etwas in dir gibt, dass dich auf der Couch festhält - und das ist die ANGST!
Wenn wir hilflos sind, haben wir Angst!!


Welche Ängste sind das ?

1. Angst, ausgelacht zu werden
Als ich gestern das Fitness-Studio betrat, fühlte ich sofort die beobachtenden Blicke der Leute.
Ja, es wird vereinzelt Menschen geben, die mitleidig zu dir rüber schauen und dich belächeln. Doch die Wahrheit gestern war, eigentlich interessierte sich nicht wirklich jemand für mich. Ein kurzer Blick nach dem Motto, "ach, eine Neue", das wars. Denn alle diese Menschen dort haben ihre eigenen Beweggründe, etwas zu verändern, sonst würden sie es nicht machen.

2. Angst nicht gut genug zu sein und es nicht zu schaffen
Vielleicht hast du ja noch nie Sport gemacht und keine Ahnung wies funktioniert, was du tun musst.
Aber auch hier kann ich dir den Stress nehmen. Die junge Frau, die mich gestern durchs Studio führte, nahm sich unglaublich viel Zeit.
Es begann mit einer kostenlosen Körperzusammensetzungsanalyse (kann, muss aber erst einmal nicht sein, wenn der Blick auf die Werte von Muskelmasse und Bauchfett unangenehm ist), die sie mir erklärte, zeigte mir dann die unterschiedlichen Geräte-Bereiche, den Dusch- und Sauna-Bereich, die Massagen-Liegen und die Räume für die Kurse. Dabei erklärte sie mir alles im Detail und nahm immer Bezug auf meine körperliche Situation. D.h. die Trainer helfen mir die Geräte nach meinem Gefühl und meiner Leistungsfähigkeit einzustellen und es können jederzeit Pausen gemacht und Übungen frühzeitig abgebrochen werden.....

Es gibt kein SCHAFFEN müssen. Es geht darum, dass du Übungen und Geräte findest, die genau zu dir und deinen Bedürfnissen passen und dazu Spaß machen!!

3. Angst eine falsche Entscheidung zu treffen
Was ist, wenn ich mich dort nicht wohl fühle, wenn ich einen Vertrag abschließe und es doch nicht passt......
Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Auch ich werde in den nächsten Tage noch weitere Studios anschauen und mir Gedanken machen, welche Möglichkeiten es darüber hinaus noch gibt.

4. Angst vor der Veränderung
Und das scheint mir die größte Angst zu sein. Denn - wenn du Sport machst, wirst du dich mit deinem Körper verändern. Du wirst gesünder oder schlanker oder bekommst einen definierten Körper oder wirst selbstbewusster oder dynamischer oder........und dann wird dir das Leben neue Fragen stellen:

Was willst du mit einem gesunden oder schlanken Körper machen?
Passt dein Job noch oder kannst du jetzt endlich das machen, wovon du immer geträumt hast, Sportlehrerin, Fitness-Trainerin, Reiseleiterin......?!
Darf so viel Spaß, Freude und Leichtigkeit in deinem Leben sein?
Wie verändert sich die Sexualität mit deinem Partner, wenn du schlanker und beweglicher bist?
Darfst du überhaupt sexy aussehen?



Meine Tipps, wie du dich langsam ran tasten kannst

1. Respektiere, dass du Angst hast und nimm sie mit auf deine Reise zu deinem Körper!
Das scheint erst einmal nicht so leicht. Auch ich hatte Angst, obwohl ich auf eine sportliche Vergangenheit zurück blicken kann. Doch mit den Jahren habe ich mich verändert, es fühlt sich heute anders an und ich bin gesundheitlich angeschlagen  Ich muss mich an vielen Stellen dem Sport und meinem Körper neu öffnen!

2. Steh auf, setz dich ins Auto und fahre zu einem Fitness-Studio, das du im Internet findest und dich fürs erste anspricht.

3. Bleib auf dem Parkplatz stehen und schau einfach nur auf das Gebäude. Und wenn Widerstände in dir hoch kommen und Sätze wie "das brauch ich nicht, das passt nicht, Studios sind doof......" dann fahr nach Hause und probiere es in den nächsten Tagen noch einmal. Denn - bevor du etwas nicht ausprobiert und dich damit auseinandergesetzt hast, kannst du es nicht ehrlich , ich habe beurteilen!

4. Geh hinein, setz dich in den Eingangsbereich (meist wird dir sogar ein Kaffee, Tee oder ein Glas Wasser angeboten) und beobachte die Menschen, die Trainer, lass den Raum auf dich wirken......

5. Geh zum Check-In und bitte eine Trainerin um Informationen oder eine Führung

6. Lass deine Erlebnisse 2-3 Tage sacken 

7. Lobe und belohne doch für deinen Mut, dass du dich getraut hast !!
Die Wahrheit ist, es passiert NICHTS, alle Zweifel und Ängste turnen nur in deinem Kopf herum und wollen raus geworfen werden, damit Platz für neue Gedanken ist:
Wow, Klasse, heute ist wieder Fitness-Tag - 10 minutes nur für mich und meinen Körper :-)))). Ich freu mich darauf......



Von Herzen gaaaanz viel Mut - ich habe es auch geschafft !!!!
Angelika


PS: Der Leiter des Fitness-Studios verriet mir, dass die älteste Teilnehmerin 87 Jahre ist. Als sie vor 2 Jahren fast nicht mehr laufen konnte, entschied sie sich gegen den Gebrauch eines Rollators und fürs Fitness-Studio. Mittlerweile ist sie fitter denn je :-)))!