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Donnerstag, 16. Juni 2016

Du hast eine Wahl !

Jetzt wirst du vielleicht protestieren!
Ich muss aber zu Hause bleiben bei den Kids, weil........
Ich bin aber krank und kann nicht.........
Ich brauche den Job, sonst......

Ja, ich erinnere mich noch lebhaft an meine JA-ABER-Zeit! Immer hatte ich eine Ausrede, immer war es nur bei mir nicht möglich, immer stellte ich fest, dass es nur mir so schlecht geht.......Auch heute falle ich immer mal wieder ins Jammern und Selbstmitleid! Das ist ganz normal!

Du kannst dich dann erinnern:

Du hast immer eine Wahl !!!!

Und musst dich nicht einer Person oder Situation ausgeliefert fühlen!!

Wenn du dich in deinem Job nicht mehr wohl fühlt, dich ausgelaugt und überfordert fühlst, kannst du zum Beispiel überlegen, ob du dort eine Kleinigkeit für dich verändern kannst, damit es dir besser geht und du ein bisschen Freude empfinden kannst. Du kannst dich nebenbei umsehen, was dich mehr interessiert, Kurse und Fortbildungen, kostenlose Webinare im Internet anschauen! Gerade heute mit Social Media ist das Angebot riesig!

Wenn du krank bist, kannst du dir überlegen, was im Rahmen deiner Möglichkeiten passt! 
Ich habe, als ich mit Schmerzen, Lungenentzündungen oder Asthma im Bett lag, geschaut, was in meinem körperlichen Rahmen möglich ist. Und - die Erkenntnis, mein Kopf konnte "arbeiten" und ich begann ein Tagebuch zu schreiben, merkte, dass es mir selbst hilft und ich wieder in Kontakt komme mit einer kleinen Leidenschaft, die schon meiner Mutter Spaß gemacht hatte. Manchmal hilft es mir auch, wenn ich zum Beispiel auf Sportgruppen für Rollstuhlfahrern schaue, die querschnittgelähmt sind und mir gesagt:
Wenn die das schaffen, kann ich das auch!

Wenn du in einer Beziehung lebst und schon lange unglücklich, aber finanziell zB abhängig bist......
dann musst du nicht sofort über Trennung nachdenken. Du kannst den Mut aufbringen und endlich mit deinem Partner reden, ihr könnt euch beide zu einer Therapie entscheiden, du kannst dir einen Tag Auszeit in der Woche nehmen, an dem du dich nur um dich kümmerst......

Wenn du morgens aufwachst und lustlos bist, nicht weißt, was du machen sollst......
dann kannst du eine Meditation hören um an deine Gefühle zu kommen, du kannst dir ein kleines Event oder eine Belohnung in Aussicht stellen oder etwas ganz Neues ausprobieren.......oder du versuchst erst einmal die Entscheidung zu treffen, dass du mit dem neuen Tag freue in dein Leben lassen möchtest......

Wenn du mit der Pflege deiner Eltern überfordert bist, dann musst du sie nicht in ein Heim abschieben, wenn es sich für dich so anfühlt......


JA, am Anfang ist da Verzweiflung, Ohnmacht, Stress, Angst, Wut......
Wenn du dir aber die Gefühle erlaubst, dann kannst du plötzlich die vielen Möglichkeiten sehen, die es in Hülle und Fülle hier bei uns gibt!!!


1. Formuliere deinen Unmut über eine Situation!

2. Versuche zu verstehen, dass niemand außer dir, weiß, was das Richtige ist!

3. Nimm dir ab und zu etwas Zeit, trage alle Möglichkeiten zusammen und schreibe sie auf!

4. Überlege dann in Ruhe, was am besten zu dir und deiner Situation passt!


Ich wünsche dir viel Inspiration........
Herzlichst
Angelika


PS: Mein Morgen heute begann nach einer unruhigen Nacht nicht lustig. Ich blieb gleich nach dem  Aufstehen an der Ecke meiner Kommode hängen, war dann beim Spaziergang viel zu warm angezogen, weil doch tatsächlich mal die Sonne durch die Wolken blinzelte und merkte wie es immer mehr in mir grummelte. Da kam mir ein Baumstamm gerade recht, ich setzte mich und versuchte meine Wut auszusprechen und ihr auf den Grund zu gehen..........
Und siehe da, ich wurde erst einmal reichlich belohnt :-))! Meine Hündin schenkte mir einen besonderen Moment. Sie konnte heute Kontakt zu einem anderen Hund zulassen, obwohl Nähe für sie nicht leicht ist..........
und danach fühlte ich mich meiner Wut nicht mehr so ausgeliefert und hatte gleich mehrere Ideen ;-)




Mittwoch, 4. Mai 2016

Wie triffst DU Entscheidungen?

Grübelst du hin und her und zerbrichst dir den Kopf?
Triffst du eine Entscheidung mit der Hoffnung "wird schon richtig sein"?
Machst du lieber nichts, bevor du dich festlegen müsstest?
Wartest du, bis du im "Außen" ein Zeichen bekommst?

Ich habe mir 5 Fitness-Studios ausgesucht (und nicht mehr), bin hingefahren, habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen und mit einem Trainer/ Trainerin gesprochen. In den darauf folgernden Tagen ließ ich die Eindrücke erst einmal wirken und spürte sehr schnell, dass mich 3 Studios gar nicht mehr beschäftigten - also wurden diese gestrichen.
Dann überlegte und notierte ich einige organisatorische Fakten.


Diese Tipps können dir bei deiner Entscheidungsfindung helfen ?


1. Entscheidungen treffen bedeutet Verantwortung zu übernehmen für das, was du dir wünschst und herauszufinden, was zu dir passt!


2. Notiere alle wichtigen Faktoren, die bei deiner Entscheidung eine Rolle spielen können!

Zum Beispiel: bei der Wahl des Fitness-Studios.....
Erster Eindruck
Wie ist dein erster Eindruck, wenn du auf das Studio zugehst/ -fährst, parkst und die Türe öffnest. Macht es Laune, hast du Lust dich umzusehen, musst du lächeln, bist du interessiert.......?

Anfahrtsweg/ Parkmöglichkeiten
Möchtest du ein Studio in deiner Nähe, weil du viel arbeitest und deine Freizeit knapp bemessen ist?
Ist dir ein Parkplatz mit ausreichend vielen Plätzen wichtig oder ist es dir egal, weil du sowieso mit dem Fahrrad fährst?

Begrüßung
Wie ist die Begrüßung? Freundlich, höflich, begeistert, lustlos.........
Hat sich gleich jemand um dich gekümmert?
Wurde dir ein Tee oder Kaffee angeboten?
Durftest du gleich einen Blick ins Studio werfen?

Atmosphäre


Angebot
Wünscht du dir ein größeres Angebot oder bist du mit ein paar Trainings-Geräten und einer Dusche zufrieden?

Kosten
Was kannst/ möchtest du monatlich investieren?
Ist es dir mehr Geld wert, wenn du dafür z.B. ein größeres Kursangebot, einen Trainer oder Sauna hast?


3. Überlege, was dir wichtig ist!

Wenn du mit Sport beginnen möchtest, dir aber nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, musst du andere Prioritäten setzen wie jemand, der vor allem dadurch sozialen Kontakte wünscht oder eine spezielle Mucki-Bude sucht oder Gesundheits-Training machen möchte......
Meine Prioritäten lagen ganz klar bei einem vielseitigen Angebot und guter Betreuung. Mit Asthma ist es mir wichtig, dass ich verschiedene Möglichkeiten habe zu trainieren, Zirkel, Rücken-Training, Massage-Liegen zur Entspannung sowie Aerobic-, Step-, und Yoga-Kurse. Außerdem tut es mir gut, wenn ich die Möglichkeiten habe einen Trainer zu Rate zu ziehen, wenns mir mal schlecht geht, ich unsicher bin oder nicht weiter weiß.


4. Trau dich zu deiner Entscheidung zu stehen!

Auch wenn dir Freunde oder deine Familie Ratschläge geben wollen, dir eine Möglichkeit schmackhaft machen wollen (weil es für sie passend ist) oder dich überzeugen wollen.......bleib dir treu und mach das, was du für richtig hältst. Du musst niemandem einen Gefallen tun.


5. Was sagt dir dein Gefühl?

Was macht es mit dir, wenn du deine Alternativen nochmals Revue passieren lässt?
Wo denkst du "Ja, ich fahre jetzt hin und unterschreibe"?
Bei mir hatte eines der beiden Studios ein klein wenig "die Nase vorn". Ich nahm das Angebot einer Probestunde wahr und wollte anschließend den Vertrag unterschreiben.
Doch - ich tat es nicht!

Ich war natürlich sehr gespannt, was bei meinem zweiten Versuch passieren wird?
Und plötzlich gibt es einen Moment, in dem etwas "Kleines" passiert und du trotz aller Zweifel den Stift nimmst und unterschreibst, JA sagst ;-)))!


6. Egal, wofür du dich entscheidest, es gibt immer Vor- und Nachteile!

7. Du kannst eine Entscheidung nur so gut treffen, wie es im MOMENT für dich möglich ist!

8. Wenn du es noch nicht schaffst eine Entscheidung zu treffen, dann hast du noch Ängste, die respektiert und gesehen werden wollen, auch wenns dich nervt.......

Auch ich hatte Stress, Zweifel und Ängste im Gepäck! Ist die Entscheidung auch wirklich richtig, kann ich das mit Asthma auch wirklich machen, tut es mir gut mich festzulegen???

Das ist ganz normal!
Und manchmal musst du Erfahrungen sammeln, um dich kennen zu lernen, damit du die nächsten Entscheidungen noch leichter und passender für dich treffen kannst :-)))
Übe mit alltäglichen, weniger dramatischen die du eigentlich automatisch machst. Vielleicht stellst du dabei auch fest, dass mache Entscheidungen dringend ein Update brauchen ;-)))!

Viel Erfolg und denk daran........
deine Entscheidungen musst du nicht für den Rest deines Lebens treffen!!!!!!
Du hast immer wieder eine Wahl, kannst sie neu überdenken und neu entscheiden......

Herzlichst
Angelika