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Mittwoch, 1. November 2017

Allerheiligen - Fluch oder Segen??

Letzten Montag stand ich in einem kleinen Schuhladen und probierte gerade neue Winter-Boots an als mein Handy surrte - eine WhatsApp...... Da ich auf eine Nachricht wartete, warf ich einen kurzen Blick auf die Nachricht, doch es war nicht das, was ich erwartet hatte.
Mein Sohn schickte mir ein Foto


Ich klappte mein Handy schnell zu und wollte den Einkauf zu Ende bringen. Ich tat erst einmal so, als ob nichts gewesen wäre........doch schon bald musste ich mir eingestehen, dass es mehr in mir ausgelöst hatte als ich wollte. Ich sagte der Verkäuferin, dass ich ein anderes Mal gerne wieder komme und setzte mich mit dem Gedanken ins Auto "ja, morgen ist der 4. Todestag meines Sohnes"!

Heute an Allerheiligen gehen vielen Menschen ans Grab ihrer Liebsten, richten es her, schmücken es mit Blumen oder gehen in die Kirche.
Ja, es ist sicher eine Möglichkeit, aber du hast die Wahl zu entscheiden, ob es dir gut tut oder ob du es nur tust, weil es von dir erwartet wird......
Du kannst auch einfach nur die Energie dieses Tages für dich persönlich nutzen, für deine Art zu trauern, an deine Liebsten zu denken, dich mit dem Leben und dem Sterben auseinanderzusetzen!

Gerade wenn dich der Schmerz wieder schier erstickt, schenkt ich dir mit diesem Artikel Möglichkeiten, wie du dir selbst helfen, dich bei diesem Prozess unterstützen kannst.


1. Lass dich in den Schmerz fallen.


Setz dich an einen stillen Ort, an dem du dich wohlfühlst und versuche, so gut es geht, deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.


Quält dich wieder einmal die Frage "WARUM"?

Wie aus dem Nichts tauchen bei mir manchmal wieder die Fragen auf:
"Warum er, es ging ihm doch soooo gut und er hatte schon so viel erreicht?"
"Warum so früh?"
"Warm passierte mir das, wo ich doch schon so viel Schweres in meinem Leben erlebt habe - jetzt auch das noch?"

Lasse die Fragen zu, sage aber nach einer bestimmten Zeit laut STOP!
Stelle dir dann die Frage: Bringen mich die Fragen irgendwie weiter? Die Antwort wird lauten: NEIN, denn du kannst zwar Gefühle dazu haben, aber sicher wissen wirst du es nie!
Bleibe noch bei dem Gefühl, dass du so gerne wissen möchtest, was der Grund ist, warum er/ sie in deinen Augen viel zu früh gestorben ist.
Wenn du dir die Zeit gibst und dir die Gefühle erlaubst, dann dauert es nicht lange und das Fragen in dir hört auf, du kommst mehr zur Ruhe und entspannst dich. wieder......



Bist du wütend, weil du einfach alleine zurück gelassen wurdest und schämst dich für dieses Gefühl?

Auch nach 4 Jahren kommt bei mir nochmals eine Welle Wut hoch mit dem Gedanken "Wenn er nicht so früh gestorben wäre, dann wäre jetzt mein Leben viel leichter und ich könnte es viel mehr genießen und.......
Ganz wichtig ist, dass du dich auch traust die Wut zuzulassen, selbst wenn viele sagen, dass "man" (wer auch immer das ist) das nicht darf! Doch, es ist ein wichtiger Teil des Trauer-Prozesses - immer wieder.
Wenn du dir das erlaubst, wirst du nach einer Weile spüren, dass unter der Wut tiefe Trauer sitzt, die gefühlt werden möchte. Gib dir unbedingt die Zeit, die du dafür brauchst.


Würdest du am liebsten laut NEIN schreien "Ich will das aber nicht"?

Erst in den letzten Tagen habe ich mich wieder daran erinnert, wie ich damals, als ich vom Tod meines Sohnes erfuhr, 2 Tage richtig gebrüllt habe "NEIN, das kann nicht sein, nicht er, nicht ich....." Doch dieses Nein gab es auch noch an anderen Stellen in meinem Leben.

Es hat immer damit zu tun, ob du ganz JA sagen kannst zu deinem Leben, so wie es ist.
Und ob du das, was passiert akzeptieren kannst als den "passenden Weg". Mein Sohn hatte eine andere Idee, auch wenn ich ihn gerne noch länger "gehabt" hätte und es sich anfühlte als wäre es zu früh gestorben....


Hast du das Gefühl, dass dich der Schmerz schier zerreißt?

Ja, es gibt immer wieder Momente, in denen ich so sehr weinen musste und der Verlust nicht auszuhalten war, ich das Gefühl hatte mein Herz würde mir raus gerissen.......

Lasse die Tränen fließen bis du von alleine ruhiger wirst, bis du dich wie leer anfühlst.

Denn das ist der Moment, in dem dein Verstand wieder anfangen kann zu denken und du dir bewusst machen kannst, dass dich dieser Schmerz an einen gaaaanz alten Schmerz erinnert, der tief in dir verborgen ist. Jetzt möchte er sich zeigen dürfen um geheilt zu werden.
Der Schmerz führt dich in die eigene Kindheit zurück, in der du viel Liebloses erlebt hast.
Meine Eltern waren zwar körperlich immer anwesend, aber nie wirklich für mich da, weil sie mit sich selbst beschäftigt waren. Erst viel später verstand ich, dass sie aufgrund ihrer traumatischen Kriegserlebnisse selbst schwer krank und mit mir völlig überfordert waren.

Du kannst deine Kindheit nicht mehr nachholen, aber du kannst dich heute selbst oder mit der Hilfe eines Therapeuten heilen und dir selbst all das schenken, was du brauchst um deinen Seelenfrieden in dir zu finden.

Vielleicht kannst du dich immer mehr dem Gedanken öffnen, dass es einen tiefen Grund gibt, warum gerade du ein so schweres Schicksal erleben musstest.
Gerade der Tod eines Kindes zeigt dir immer wieder deutlich, dass der tief sitzende und unterdrückte Schmerz aus deiner Kindheit jetzt geheilt werden möchte, damit du in deine Kraft findest, dein Potential leben und glücklich und gesund werden kannst.


2. Drei Tipps, die dir Kraft geben können.......probiere sie einfach mal aus! 


  • Sorge schon vor möglichen kritischen Tagen wie Allerheiligen, Weihnachten, Geburtstag, Todestag gut für dich selbst! 


Mache etwas, das DIR hilft, egal was andere dazu sagen würden!


  • Suche etwas, dass dir Verbundenheit schenkt! 

Dinge, die ihr gerne zusammen gemacht habt........Da mein Sohn Helene Fischer sehr schätzte und wir sogar eine Weihnachts-Show im Fernsehen zusammen anschauten, habe ich jetzt entschieden im Februar in München in ihre Live-Show zu gehen. Diese Art von Verbundenheit tut mir persönlich unglaublich gut. Er ist mir auf eine besondere Art nahe, die mich erfüllt und mir Kraft gibt........



  • Lasse dich von der passenden Musik berühren.


Suche dir dazu ein passendes Musik-Video, das dich nicht erneut ins Drama stürzt, sondern wähle eine Musik, die dir Kraft, Mut und Vertrauen schenkt.



Habe den Mut dich deinen Gefühlen zu öffnen, auch wenn viele um dich herum sagen, dass das Quatsch ist, weil man nach vorne schauen soll.
Nein, das finde ich nicht und ich habe es immer wieder erlebt:

Wenn du dich den Gefühlen stellst und dich mit deinen Gefühlen annimmst, dann heilt etwas in dir und das macht einen nächsten Schritt Richtung Freude, Genuss und Lebensfreude möglich !!


Von Herzen wünsche ich dir viele weitere, kleine Heilschritte
Angelika

Sonntag, 6. August 2017

Was kann dir helfen das anzunehmen, was da ist?

So oft werde ich gefragt: "Sag mal, was machst du, wenn dich plötzlich etwas aus der Bahn wirft und es dir dann schlecht geht?"

Da es die letzten Tage gerade bei mir so war, möchte ich dich daran teilhaben lassen, wie ich damit umgehe!

Gut gelaunt und fröhlich nach einer herrlichen Stunde mit Livia an der Isar kam ich die Tage zu Hause an, setzte mich mit meiner Abend-Brotzeit auf den Balkon und wollte den lauen Abend genießen......
Schon der plötzliche Gedanke "puh, jetzt hat es aber abgekühlt, ich muss mir eine lange Hose und einen Pullover anziehen" irritierte mich :-( und wenig später fühlte ich mich fiebrig, der Rücken schmerzte und ich bekam Schüttelfrost....

Ob du körperliche Symptome bekommst oder dich einfach mies oder schlecht gelaunt fühlst, es ist erst einmal deine innere Reaktion auf ein Thema!

Früher hätte ich an dieser Stelle laut NEIN gerufen, ich kann jetzt keine Krankheit gebrauchen oder wieso das denn jetzt, ich will aber........

Heute versuche ich damit anders umzugehen. Auch wenn es mir nicht immer schnell und leicht gelingt, lohnt es sich dennoch sich für einen neuen, anderen Weg zu entscheiden - den Weg zu einem deutlichen JA zu dir und deinem Leben, so wie es ist !!






1. ATME so ruhig und tief wie es möglich ist!


Ich lasse sofort alles liegen oder fahre unterwegs mit dem Auto rechts ran oder suche mir ein ruhiges Plätzchen und konzentriere mich erst einmal nur auf meine Atmung. Ich atme tiefer ein und aus.......ich atme bis zu meiner schmerzenden Körperstelle......



2. Drücke ehrlich in Worten aus, was du gerade fühlst!

"Du kannst dich jetzt dagegen stemmen, dich aufregen, ärgern, verurteilen, schlecht machen, strampeln wie du willst, die Situation ist schon so wie sie ist!"
Denn ein NEIN zu deiner Lebenssituation ist auch ein NEIN zu deinem Leben, zu dir......

Versuche eine neutrale Formulierung zu finden, etwa "puh, es fühlt sich so an, also ob...... mein Körper fühlt sich nicht wohl........
Gehe dann einen kleinen Schritt weiter und öffne dich der Frage "was möchte mir mein Körper denn damit sagen?"



3. Versuche dich für ein JA zu öffnen - ein JA zu der Situation, wie sie ist!


Das war und ist manchmal noch der hartnäckigste Punkt in meinem Leben.
Ganz vorsichtig öffne ich mich dann der Idee, dass es wohl einen Grund geben muss, warum ich jetzt krank werde: ich brauche dringend eine Pause, weil ich in der letzten Zeit einfach zu viel gearbeitet habe........ich habe im Trubel ein Gefühl nicht gefühlt, dass mich jetzt blockiert.........ich renn mit einer Entscheidung in die falsche Richtung, und mein Körper möchte mir signalisieren, dass ich die Entscheidung nochmals überdenke.......

Ein JA zu deiner momentanen Situation ist ein JA ZU DIR, ein JA zu DEINEM LEBEN und ein JA zur LIEBE dir gegenüber!!!
Und damit übernimmst du die Verantwortung für dich und dein Leben!
Denn niemand anders, weder deine Eltern, noch deine Kinder, noch Freunde, noch Ärzte oder Psychologen können beurteilen, was für dich richtig ist, warum etwas so ist und nicht anders....

Öffne dich der Idee, dass dir das Leben etwas ins Ohr flüstern möchte, das ganz, ganz wichtig ist ;-))!



4. Höre dein Lieblings-Musik-Stück an oder schaue ein Musik-Video 


Zufällig wurde mir an diesem Abend dieses Video angezeigt und ich klickte auf den Start-Knopf! Durch dieses Lied, diese Musik und die unglaubliche Hingabe und Leichtigkeit dieser Eistänzerin fiel es mir leichter mich fallen lassen, ganz zu mir zu kommen, weicher zu werden in meinen Gedanken bis ich schließlich mehr in mich hinein fühlen konnte......




5. Lass dich unterstützen


Oft suche ich mir, wenn ich spüre, dass ich mich öffnen kann, bei YouTube ein passendes Video zum Thema, sehr gerne von Angelika Hutmacher!
Wegen meiner Krankheitssymptome wählte ich das Video "Entfalte dich - 34 Krankheit/ Körpersprache deiner Seele verstehen"




6. Höre eine Meditation


Da ich nicht immer meditieren kann, weil mich die Ruhe manchmal noch kribbeliger macht, muss ich das immer ausprobieren. 
Sehr empfehlenswert finde ich die Chopra-Meditationen. Deepak Chopra bietet immer wieder kostenlos einen Meditations-Kurs an.




7. Gönne dir ein Süßes Stückchen


Wenn es mir tagsüber mal plötzlich schlecht geht oder ich in ein Loch falle, dann hole ich mir gerne im EDEKA beim Bäcker die super leckere Käsesahne-Torte und mache mir dazu einen Espresso.

Süßes entspannt und du findest dann leichter und gelassener etwas Passendes, das dich unterstützen kann.
Und Genuss finde ich immer wunderbar :-)!







8. Geh hinaus in die Natur, mache einen Waldspaziergang alleine oder mit Hund 


Ich habe mittlerweile meine Wald-Strecke gefunden, bei der ich mich sehr entspannen kann, oft tolle Foto-Motive entdecke oder sich passende Ideen entwickeln.








Dies ist nur eine kleine Auswahl unzähliger Möglichkeiten, die dir helfen kann aus der Panik, Wut oder einer plötzlich schlechten Laune wieder zu dir zu finden........
Manchmal öffnet sich dann ein kleines Fenster und du siehst/ erkennst ein Thema, das dich schon lange beschäftigt oder dir Angst macht oder sich Veränderung wünscht. Dann kannst du mit dem Hinspüren und Annehmen eine mögliche Bremse lösen oder eine Blockade überwinden.

Und wenn sich daraus dann auch noch mit neuer Kraft eine Idee verfolgen und umsetzen lässt - um so besser!!

Ich wünsche dir ganz viel Mut nach den Unterstützungen und Strategien zu suchen,  die dir helfen leichter mit scheinbar "unpassenden Situationen" umzugehen. Trau dich Vieles auszuprobieren, finde und integriere, was zu dir passt und du kannst im "Notfall" aus dem Vollen schöpfen......


Von Herzen
Angelika

Sonntag, 12. März 2017

Was ist bloß los mit mir :-( ?

Sontag Morgen - du erwachst - siehst die Sonne durch den Vorhangspalt blitzen und möchtest dynamisch aus dem Bett springen, heute raus, einen Ausflug machen oder ?????????

Doch du spürst, dass dich etwas abhält, dass dir eigentlich nicht nach hüpfen ist, dass du eher den Kopf hängen lässt, dass du gar nicht weißt, worauf du eigentlich Lust hast........

Du kennst das ?! Ja, ich auch !!
Aber du kannst etwas für dich tun und die Lustlosigkeit verändern ;-)

Wie erkennst du überhaupt, dass dich etwas blockiert ?


Meist ist es nur ein kurzer Moment, in dem du spürst, dass du geknickt, lust- und freudlos bist.
Denn sofort erschaffen wir Menschen gegen diese unangenehmen Gefühle einen Aktionsmechanismus, der schon wie automatisch abläuft!
Sobald in uns etwas unangenehm ist, sind wir Meister im Wegdrücken:

  • ich muss jetzt unbedingt schnell meine Freundin anrufen - hoffentlich ist sie schon wach....
  • ich muss schnell schauen, was im Fernseher läuft (und fügen zur Gewissensberuhigung noch hinzu: vielleicht kommt ja eine wissenswerte Reportage oder ein Film über die Sehenswürdigkeiten von......)
  • ich muss mich schnell anziehen und raus in die Sonne......
  • ich muss schnell.........
Das bedeutet nicht, dass es grundsätzlich falsch ist mit einer Freundin zu telefonieren oder fern zu schauen :-)! Nein, überhaupt nicht! Es geht darum, dass du aus einem inneren Druck oder unangenehmen Gefühl heraus etwas tust um dich von DIR SELBST abzulenken!!
Ganz einfach zu erkennen an den Wörtchen "ich muss schnell" ich muss dringend" "ich muss unbedingt"......

Was kannst du stattdessen für dich tun ?


1. Bleibe noch für einen Moment im Bett liegen oder setze dich auf die Couch!

2. Lege die Hand z.B. auf die Brust oder den Bauch und atme! Konzentriere dich so gut es geht nur auf dein Ein- und Ausatmen.

3. Fühle die Unruhe in dir dringend etwas tun zu wollen/ müssen!

4. Fühle den Widerstand in dir, dass du diese blöde Situation nicht haben willst! Du willst doch jetzt einfach nur raus an die Sonne und Spaß haben, mit anderen lachen, einen Spaziergang machen oder mit deinem Partner lecker brunchen......

5. Erlaube dir laut zu sagen: Ich finde es saudoof, dass ich grad nicht weiß, was ich machen soll, während ALLE (wer auch immer das ist) das Wochenende genießen......

6. Finde Worte für deine Situation, dein Gefühl, deinen Zustand! Sage dir  "Boa, finde ich das Leben grad wieder schwer!" oder einen Satz, der genau deine Situation, dein Gefühl ausdrückt. 

7. Bleibe solange in der Ruhe, bis du merkst, dass es in dir leichter wird! Ja, ich finde das auch manchmal nicht lustig. Aber glaube mir, jeder, wirklich jeder hat diese Situationen und Gefühle. Die meisten zwingen sich dann jedoch zu guter Laune und sind dann hinterher überrascht und enttäuscht und grantig, dass der Tag ein "echter Reinfall" war!

Es wird uns ALLEN immer wieder passieren, dass wir in Gefühle rutschen und uns blockiert fühlen, plötzlich nicht mehr wissen, was wir mit uns anfangen sollen, schlecht gelaunt sind und uns dadurch Druck machen.
Aus einer "schlechten Laune" in die Lebensfreude zu finden ist aber ein Prozess. Dafür gibt es keinen Knopf und auch keinen ultimativen Satz und dann ist alles gut!
Doch je schneller du dir erlauben kannst, dass du eben - trotz strahlendem Sonnenschein nach den trüben Regentagen - zu Hause rum hängen darfst und nichts mit dir anzufangen weißt, um so schneller wird dir bewusst:

  • dass dich ein Gefühl blockiert hat! Du hast vielleicht einen Film gesehen, der etwas in dir ausgelöst hat, du warst bei Freunden eingeladen, die dir etwas gesagt haben, du beschäftigst dich gerade mit einer neuen Geschäftsidee, du hast grad Stress mit deinen Kids...........
  • es überhaupt nicht schlimm ist, wenn du schlechte Laune hast!
Ich bin wirklich kein Mensch mit viel Geduld ;-), denn ich bin gerne dynamisch und habe Ideen, die umgesetzt werden wollen. Aber an dieser Stelle durfte ich auch lernen geduldiger mit mir zu sein.


Also - habe Verständnis und Respekt für DICH, dass irgendetwas in dir rumort und du ein wenig Zeit brauchst, das zuzulassen!
Aber dann kannst du voller Energie in den Tag zu starten - ein Sonnenuntergang kann auch soooooo wunderschön sein, wenns vorher nichts möglich war :-))))))

Herzlichst 
Angelika

Sonntag, 23. Oktober 2016

Wie du mit "Stress" umgehen kannst! Schritt 1 und 2

Schritt 1


Beginne dich zu beobachten!

Oft erkennen wir erst viel zu spät, dass wir unter "Stress" leiden, nämlich dann, wenn unser Körper "schlapp" macht, wir an einer chronischen Erkrankung leiden, nervlich am Ende sind oder akut durch eine Verletzung ausgebremst werden........

Woran erkennst du, dass du gestresst bist?


Du fühlst Druck in deiner Brust oder deinem Kopf.......
Du wirst unruhig, wippst mit den Beinen oder würdest am liebsten ständig auf dem Stuhl hin und her rutschen......
Du rennst schneller als sonst......
Du bist zittrig......
Du regst dich schnell über andere Menschen auf und beginnst beim Autofahren lautstark zu gestikulieren, weil vor dir einer "kriecht" statt fährt......
Du fühlst dich wie getrieben.........
In deinem Kopf rauscht es und die Gedanken springen wild hin und her.......
Es gibt nur einen Gedanken in dir "Ich muss noch dringend...."
Du fühlst dich erstarrt, wie in Watte gepackt, wie in einem Schockzustand......
Du greifst andere Menschen grundlos verbal an.....
Du neigst dazu abends einige Bier mehr zu trinken, gehst ständig schoppen (obwohl du eigentlich nichts brauchst), treibst exzessiv Sport...........

Was kannst du für dich tun, wenn Stress in dir spürst?

Versuche zeitnah eine "Pause" zu machen.....


  • Ziehe dich einen Moment zurück
  • Versuche immer ruhiger und tiefer zu atmen
  • Schließe kurz die Augen
  • Lass dich mit dem Atem noch tiefer in deinen Körper sinken
  • Lege die Hand auf die Brust oder dein Herz
  • Versuche dich und deinen Körper wahrzunehmen und zu fühlen "Wo sitzt die Unruhe?"
  • Schreibe dir evtl. einen Spickzettel, damit du im kritischen Moment eine Hilfestellung hast z.B. wenn du beim Autofahren ungeduldig wirst und schimpfst......wenn du beginnst hektisch zu atmen........wenn sich das Ist-Mir-Doch-Egal Gefühl einschleicht..........



Schritt 2

Versuche dich der Idee zu öffnen, dass es eine Situation gab/ gibt, die dich gestresst hat ohne dass du es bemerkt hast !!

Und genau diese stressige Situation hat ein unangenehmes Gefühl in dir ausgelöst.......
Und dann reagieren wir Menschen erst einmal mit "Fluchtmodus"!!! Wir wollen dieses unangenehme Gefühl nicht haben oder ganz schnell weg machen!

Auslöser für unangenehme Gefühle können sein:


Du hast einen Brief bekommen.....
Du hast ein Telefonat geführt......
Du hattest ein Gespräch mit deinem Partner/ Partnerin
Es gab Streit mit deinem Nachbarn
Dein Kind hat dich auf die "Palme" gebracht........
Du hast bemerkt wie deine Kolleginnen getuschelt haben......
Du hast eine Aufgabe bekommen und wusstest erst einmal nicht wie du sie bewältigen sollst...
Du musstest dich entscheiden.....
Dich hat jemand zu Unrecht beschuldigt.....
Dir hat jemand abgesagt und du bist enttäuscht........

Was passiert da in dir?


Das alles sind Situationen, die du vor deiner "Stress-Reaktion" erlebt und nicht sofort bemerkt hast!
Doch die Situation hat ein Unwohlsein, ein unangenehmes Gefühl in dir ausgelöst hat!!

Dein Kopf erzählt dir dann viel, deine Gedanken werden dich verunsichern und du spürst den heftigen Impuls schnell weg zu laufen, dich lieber abzulenken............. das ist ganz normal!
Wir haben nicht gelernt uns selbst und unsere Gefühle "auszuhalten", nach innen zu schauen "was denn da so los ist und brodelt?"
Aber in der Ruhe kannst du dich leichter daran erinnern, was vorgefallen ist, was dich aus der Ruhe gebracht hat, dich mit dem Vorfall konfrontieren, deine Reaktion darauf wahrnehmen und daraus dein weiteres Handeln bewusst bestimmen!

Noch ein Beispiel:
Dein Chef hat dir vor den anderen Kollegen gesagt, dass du dein Projekt nur mäßig gut abgeschlossen hast und dich in Zukunft mehr engagieren musst, sonst.......
Das war dir sehr unangenehm!
Aber eigentlich richtig peinlich und du hast dich geschämt, zumal offensichtlich alle anderen kein Problem mit ihren Aufgaben haben.
Versuche das Peinlichkeitsgefühl in dir wahrzunehmen, zu fühlen.......


Beobachte dich in den nächsten Tagen immer wieder, wie du auf die unterschiedlichsten Situationen reagierst !
Nimm dir Zeit zum Atmen und Wahrnehmen !

Dein Körper wird es dir so sehr danken <3 <3 <3, wenn er dir endlich zeigen darf, dass ein Teil in dir überfordert, gestresst, traurig oder wütend ist, Angst hat, sich ausgeliefert oder ohnmächtig fühlt voller Scham und Schuld steckt.....


Es braucht schon eine Portion Geduld, wenn du diese ungewohnten "Verhaltensweisen" JETZT Schritt für Schritt in dein Leben integrieren willst.
Daher belohne dich für erste kleine Erfolgserlebnisse, tu dir was Gutes, beschenke dich mit einem schönen Blumenstrauß, einer duftenden Bodylotion, einem Konzert oder Männer-Abend......

Gaaaaanz viel Mut beim ersten Beobachten und Fühlen.......

Herzlichst
Angelika


Dienstag, 9. August 2016

Wie soll ich das alles schaffen?

Erst mal schnell die wichtigen Telefonate erledigen.....
Ich sollte aber unbedingt die Wäsche zuerst noch in die Maschine stopfen, das Wohnzimmer gründlich saugen, weil meine Hündin gerade wieder so haart, ich müsste in die Stadt um etwas abzuholen, das ich schon vor einiger Zeit bestellt hatte, ich muss meine Ablage sortieren, sonst übersehe ich noch Rechnungen und unbedingt ein Hotel für meinen Kurzurlaub buchen............
ach du meine Güte, es ist schon wieder 11 Uhr und um 13 Uhr habe ich einen Beratungstermin :-() !!!


Das kennst du bestimmt auch ;-)!
Heute erzähle ich dir, wie ich damit umgegangen bin.......

Mögliche Schritte, wie auch du mit Chaos und Druck umgehen kannst??


1. Stehen bleiben!
Wenn diese Gedanken-Flut und die "ich-muss-noch-schnell Sätze" wild in mir toben, dann bleibe ich erst einmal stehen und versuche durch gleichmäßiges Atmen ruhiger zu werden.
Das tat ich auch an jenem Morgen. Ich blieb in der Küche stehen, lehnte mich an die Wand, schloss für einen Moment die Augen, legte eine Hand auf meine Bronchien und versuchte mich auf meine Atmung zu konzentrieren.......

2. Smoothie mit Chi zubereiten!
Wenn ich in so viel Chaos stecke, reicht schon ein minimales ruhiger werden, und der Gedanke an meinen Energie-Booster wird in mir wach.
Ich greife fast automatisch zum Mixer,  gebe zum Beispiel eine Banane, Nektarinen, Aprikosen, Weintrauben und Hafermilch hinein - und ganz wichtig natürlich, ein Fläschchen Chi.
Danach bekomme ich immer einen richtigen Energie-Schub, der mir Klarheit und die nötige Power schenkt. In mir wächst Gelassenheit um zu  überlegen, welche Themen Priorität haben und was ich verschieben kann.


3. Ein gemütliches Plätzchen suchen und Gedanken und Gefühle beobachten!


Mit meinem Smoothie suchte ich mir einen Platz, an dem ich mich entspannen kann, lehnte mich zurück, ließ den Blick über meinen schönen Balkon schweifen und beobachtete mich.
Wo ist noch Unruhe in mir?
Wie fühlt sie sich an?
Ist da noch ein anderes Gefühl in mir?
Wo sitzt dieses Gefühl?

Und plötzlich blieben meine Gedanken an dem To-Do-Punkt "Hotel buchen" hängen. Ich wollte das doch schon vor drei Tagen erledigen, da sonst in der Ferienzeit viele Zimmer ausgebucht sind......
Warum tat ichs nicht? Was blockierte mich?
Und plötzlich spürte ich die Enge in mir, vor allem in meiner Brust, sie zog sich zusammen und ich musste schwer atmen........
Passt der Urlaubsort nicht?
Weckt er alte Erinnerungen, weil ich dort viele Jahre wohnte?

4. Aussprechen, was innerlich bewegt und zu einem banalen Tagespunkt übergehen!
Nachdem ich mir die Fragen gestellt, mich dabei beobachtet hatte und fühlen konnte, dass es da noch einen klitzekleinen ungeklärten Aspekt in mir gab, ging ich erst einmal einer banalen und alltäglichen Tätigkeit nach - Geschirrspüler ausräumen!
Währenddessen leuchtet plötzlich mein Handy und zeigte eine neue Nachricht an. Ich blickte kurz drauf und las die Überschrift eines Facebook-Eintrags "Ein Jahr ist es jetzt her, dass meine Mutter viel zu früh gestorben ist"......................und es war wie ein Blitz, der mich innehalten lies!!!!
Ja, jetzt wusste ich worum es ging.
Ich war, seit ich vor 3 Jahren vom Bodensee weg gezogen bin, nicht mehr im Friedwald an dem Platz meiner Mutter........
Ich musste mich erst einmal setzen!

5. Wahrheit erkennen und akzeptieren!
Mir blieb nichts anderes übrig als die Gefühle der Trauer, des Schmerzes und der Angst in mir wahrzunehmen und zuzulassen, den Erinnerungen Raum zu geben........
Um Ordnung ins Chaos zu bringen und wieder in die Lebensfreude zu springen, ist es wichtig, den blockierenden Gefühle Raum zu geben.....
Erst dann entstehen Dynamik und Freude beim Tun ;-)!

6. Priorität setzen und beginnen!
In dem Moment, in dem ich mich innerlich freier fühlte, weil mein Schmerz gesehen wurde, konnte ich eine gute und passende Lösung für mich finden!

Das klingt manchmal so leicht, braucht aber wirklich viel Mut um sich den Herausforderungen immer wieder zu stellen, die uns im Chaos, in der Unordnung oder der Lustlosigkeit um die Ohren fliegen. Aber das alles will uns helfen, damit wir wieder in die Lebensfreude zurück finden und die anstehenden Dinge eins nach dem andern und zu unserer Zufriedenheit erledigen können.
Du wirst vielleicht stöhnen und die Augen verdrehen nach dem Motto "Neeeee, nicht schon wieder das Problem........hört das denn nie auf"!
Du kannst es aber auch als Teil deines Lebens sehen, der auch zu dir gehört!

Also - mit Mut ran an die Gefühle..............dann gehts mit Elan weiter :-)!!!

Herzlichst
Angelika




Donnerstag, 11. Juni 2015

Wann bin ich endlich angekommen…...

an meinem Ziel und "fertig" ???

So wie die kleinen Mädchen davon träumen eines Tages vom lächelnden Prinz auf dem weißen Schimmel erlöst zu werden, träumen heute die Menschen davon, dass sie nur noch das Problem lösen müssen, sich dann zur Ruhe setzen, dann das Leben genießen, dann……aber wo???

Ich glaube, dass das Leben eine ständige Wellen-Bewegung ist !!! 
Es geht hohe Wellen, kleine Wellen rauf und wieder runter und es gibt stille, entspannende Phasen.

Am Morgen fühlen wir uns gut, genießen das leckere Frühstück, schwelgen in Gedanken und Plänen vom Urlaub…….gehen ahnungslos zum Briefkasten und finden einen Brief vor, der uns den Atem stocken lässt, über den wir uns gleich so aufregen können…….und die gute Laune für den restlichen Tag scheint erst mal dahin!

Ja, das ist gut möglich!

Doch warum müssen/ wollen wir daraus immer so ein Drama machen, uns den Tag vermiesen lassen, unser Umfeld direkt in den Konflikt mit hineinziehen…………bis wir am Ende noch unser ganzes Leben, unseren Weg, einfach ALLES in Frage stellen?!


Wie kannst du mit unangenehmen Situationen, Nachrichten, Begegnungen, Themen umgehen ?

1. Lasse Wut, Ärger und Unmut möglichst in der Sekunde zu und raus!
Mach dir Luft, indem du dich zurück ziehst und deinen Unmut aussprichst, wetterst, ablästerst.

2. Komme langsam zur Ruhe!
Versuche mit alt bewährten Strategien wieder in die Balance zu finden.

3. Konfrontiere dich "ohne emotionale Ladung" erneut mit der unangenehmen Situation!
Lies in aller Ruhe den Brief noch einmal durch, lasse das Telefonat mit Abstand nochmals Revue passieren, denke an die Begegnung usw. und lasse es wirken.

4. Versuche dich in dein Gegenüber hinein zu versetzen!
Warum könnte er/ sie so reagiert/ gehandelt haben?
Wo steht mein Gegenüber in seinem Leben?
Was hat es überhaupt mit mir zu tun?
Meist spürst du sehr schnell, dass der andere Mensch, mit dem du zu tun hast, selbst eine Menge Probleme hat, selbst unsicher ist oder verzweifelt oder…… Versuche Verständnis für dich und ihn aufzubringen nach dem Motto: Jetzt verstehe ich, warum!

5. Nase putzen - aufstehen - Krone/ Zylinder richten :-) - weiter gehen !
und etwas unternehmen, das dir Freude bereitet, das du gerne tust…...

6. Lösungsmöglichkeiten überlegen und dich für die passende entscheiden!


Je schneller du also die Gefühle zulassen kannst, die zur Situation gehören, um so leichter verstehst du dein Gegenüber, siehst die Gesamtsituation und kannst eine gute Lösung für alle Beteiligten finden.
Na, und dann kann es passieren, dass du im Kaffee tief durch atmest, dich endlich entspannst und dich unerwartet ein Tischnachbar forsch bittet hier nicht so laut zu telefonieren - das ist doch wohl unerhört, erstens war es nicht laut, zweitens nur kurz, drittens……….
Und schon beginnt die Welle, auf der du gerade so herrlich in der Sonne gesurft bist zu kippen und du saust mit rasanter Geschwindigkeit nach "unten" (in die unangenehmen Gefühle) !!!
Das kennst du bestimmt?! Der Tag war herrlich, du hast etwas Wunderschönes erlebt, ein erfolgreiches Projekt vorgestellt, die neue Internet-Seite fertig und dann - DAS……...

Noch ein Tipp:
Mit ein bisschen Humor kann das Leben an vielen Stellen viiiiiiiiiiiiel leichter werden. Trau dich auch mal über dich und die Situation zu lachen "also für heute hatte ich gedacht so gutes Karma gesammelt zu haben, dass mir das nicht passieren durfte" (fei nach dem amüsanten Buch "Mieses Karma" von David Safir) oder "ach, heute habe ich mich wieder zurück in die Vergangenheit gebeamt - willkommen daheim"!
Das bedeutet nicht, dass du dich über dein Thema lustig machst oder dir erspart bleibt eine Lösung zu suchen, nein, es hilft einer Selbstverurteilung vorzubeugen und der Prozess gewinnt an Leichtigkeit.

Ich wünsche allen ein erfolgreiches und immer leichteres Surfen auf den Wellen des Lebens…..
Herzlichst
Angelika


Dienstag, 12. Mai 2015

Wieder keine Lust ?

Was kann ich tun ?

Stell dir vor, du sitzt nach dem Mittagessen noch ein paar Minuten mit deinem Expresso am Tisch, atmest tief durch und bist beinahe auf dem Sprung in die Küche........genau in diesem Moment ertönt dein Handy „Hallo“ – eine Nachricht deines Mannes:
Schatz, ich komme heute früher nach Hause :-), lass uns zu zweit einen schönen Abend erleben....Doppel-Zwinker!!!
Praktisch in der Sekunde fällt deine Kinnlade runter, der Kopf sinkt und es beginnt darin zu rattern.........ich muss noch mit Oma zum Arzt, mit dem Jüngsten in die Musikschule, 2 Hefte kaufen, Abendessen richten, Kids ins Bett bringen........den Besprechungstermin im Nachbarort wahrnehmen und im Verkehrschaos nach Hause rasen..........
Und wie soll ich nach all den Terminen auf Lust umschalten ? Wo bitte ist der Hebel ?

Ob ihr einen stressigen Arbeitstag hattet oder das volle Programm zu Hause mit Kids oder Eltern oder.........am Ende ist das Gefühl das gleiche – ich bin erschöpft und hab grad keine Lust !!!!

In den meisten Fällen haben wir uns den Tag über durch das viele Gerenne total im Außen verloren, fühlen uns nur gehetzt und gestresst und haben den Zeitpunkt längst übersehen eine Pause zu machen, nach uns zu schauen und runter zu kommen!
Plane mehrmals täglich bewusst kleine Pausen ein, in denen du dir Zeit für dich nimmst und in deinen Körper horchst, was ihm jetzt gut tun würde um ein wenig zu entspannen.

Gibt es Druck in dir, weil du denkst du musst besonders „gut“ sein oder dir genau heute Abend  etwas Besonderes einfallen lassen, ein Neglige, Dessous (ach ja, das hatte ich mir vor langer Zeit einmal gekauft und noch nie getragen), Rosen aufs Bett streuen oder noch schnell die Kuschelrock-CD rüber laden.........
Halte inne, zieh dich für einen Moment zurück und wenn es auf die Toilette ist, und lausche deinen Gedanken.
Frage dich, ob es wahr ist, dass du genau heute Abend etwas Besonderes aus dem Ärmel zaubern musst ?
Versuche deinen Gedanken „STOP“ zu sagen und überlege, was für dich heute Abend angenehm ist?! Vielleicht willst du erst einmal kuscheln und vom Tag erzählen, um dich entspannen und langsam auf das einzulassen, was möglich ist.

Oder beschäftigst du dich innerlich schon seit Stunden oder Tagen mit einem Thema, das dich belastet, wo du keine Lösung findest oder steht ein bestimmtes Ereignis an ?
Mir erging es heute so mit dem Schreiben dieses Blogs – ich hatte keine Lust. Mir fiel plötzlich wieder ein,  dass morgen Muttertag ist. Ich hielt inne und fühlte........ Neben der Freude, dass meine Kinder kommen, bin ich traurig, weil meine Mutter nicht mehr dabei sein kann und auch die letzten Jahre durch ihre schwere Krankheit wenig Schönes erleben konnte.
Vielschichtige Gefühle können unsere Lust blockieren, weil sie wie ein Stein auf uns liegen und wir die Lust nicht entfalten können.
Habt den Mut euch auf die Suche nach dem blockierenden Gefühl zu machen und es auszusprechen!

Ich bin heute traurig, weil meine Eltern wieder abgereist sind.
Ich habe Angst, weil ich morgen meinen ersten Arbeitstag habe.
Ich bin so wütend, weil ich heute einen unangenehmen Brief bekommen habe.

Die Gefühle zu fühlen macht FREI und du entdeckst deine Lust wieder !
So kannst du dir in aller Ruhe überlegen, wie du dir den Abend mit deinem Partner vorstellen möchtest, was für dich heute passend ist !!!

Jetzt auf zu den lustvollen Ideen, die zu dir passen........

Herzlichst
Angelika