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Dienstag, 9. Mai 2017

An alle Mamas....


Wie schaffst du es ein gutes Verhältnis zu deinem Kind aufzubauen??
Wie verschaffst du dir Respekt ohne autoritär zu sein?
Wie gehst du mit Krisen-Situationen um?

Denn dann wird auch Muttertag nicht zu einer ätzenden Pflichtveranstaltung für beide Seiten, sondern darf sich zu einem fröhlichen Fest entwickeln......

Gestern saß ich auf der Heimfahrt in meinem Lieblingscafe und Dekohaus und konnte beobachten, wie sich ein kleines :-() "Familiendrama" abspielte. Die Mutter zweier Kinder hatte sich eine wunderschöne Lampe für ihren Esszimmer-Tisch ausgesucht, strahlte und wollte gerade zum Kauf auf die Inhaberin zugehen, da stellte sich der ca. 7jähriger Sohn in den Weg und verkündete lautstark, dass ER diese Lampe nicht wolle, weil sie hässlich ist.......

Beschämt und mit gesenktem Blick verließ die Mutter das Café ohne Lampe........ Sofort wurde eine  Stimme laut "also der Knirps braucht mal tüchtig eins hinter die Löffel....."

Was macht es mit dir, wenn du das liest?
Wie würdest du mit dieser Situation umgehen??
Wie würdest du reagieren?


Mit meinen 3 Jungs hatte ich wirklich nicht immer eitel Sonnenschein.
Es gab Zeiten, da war ich total überfordert, stand mit dem Rücken an der Wand und fühlte mich absolut hilflos, ausgeliefert und ohnmächtig........... In Tränen aufgelöst fragte ich mich damals, was ich falsch gemacht hatte, versuchte es mit Strenge und Verboten, brüllte um mir Gehör zu verschaffen und klappte unter Tränen zusammen, wenn die Kinder im Bett waren.....
Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst, dass aggressives Verhalten noch hilfloser macht, ich eher ausgelacht wurde für seine Schwäche und ich beschloss etwas grundlegend zu verändern!!




Was wünscht sich dein Kind?


Kinder wünschen sich eigentlich "nur" Liebe, Lob, Anerkennung und Verständnis!!
Sie brauchen weder das durch gestylte Zimmer mit den neuesten Möbeln, noch die schicksten Klamotten, noch täglich das ultimativ gesunde Mittagessen........



  • Sage oder zeige ihm so oft wie möglich, dass du es liebst!

Sei dabei aber absolut authentisch, den Kinder spüren sofort, wenn du ihnen etwas Nettes sagst, damit du wieder deine Ruhe hast oder.........


  • Lobe es!

Überlege dir das passende Maß?! Wenn du für eine Kleinigkeit lobst, kann es sich schnell verarscht fühlen. Suche nach einer geeigneten Formulieren, auch wenn du es nicht so überwältigend findest:
"da hast du dir aber viel Mühe gegeben"


  • Kommuniziere, wenn du dich (mit deinen Problemen) zurück ziehen möchtest!

Mutter-Sein ist zwar ein 24-Stunden-Job, aber du musst NICHT 24 Stunden präsent und gut drauf sein!!
Sprich aus, wenn dich etwas beschäftigt und du Zeit für dich zum Überlegen brauchst......
Drücke aus, dass dich etwas bewegt.
Denn wenn du entspannt bist, dann entspannt sich automatisch dein Kind auch.


  • Beende den Tag mit einem Ritual!

Wenn ich bei der Tochter meiner Freundin bin, stellen wir uns abends immer die Fragen:
Was hat dir heute am besten gefallen?
Was war für dich nicht so gut/ schön?
So erfährst du und auch dein Kind, was den anderen bewegt, gerade beschäftigt. So kannst du Mitgefühl, Verständnis entwickeln, Trost spenden, wenn benötigt oder motivieren und Mut machen....


  • Verbringe bewusst Zeit mit deinem Kind, auch wenn sie knapp bemessen ist! 

Schalte dabei dein Handy aus, denn Aufmerksamkeit ist für dein Kind so wichtig. Du zeigst ihm damit, dass es dir wichtig ist und dass du es ernst nimmst........



3 wichtige Aspekte



Versetze dich in die Situation deines Kindes! 
Was fühlst du?
Was bewegt sie im Innersten, mit dem sie nicht nach außen gehen und dafür Worte finden können?
Gibt es Probleme in der Schule, mit der Freundin oder dem Kumpel?
Steht ein Wachstums- und damit Entwicklungsschritt an (Pubertät, Schulwechsel, Umzug)?


Baue ein liebevolles, aber klares und konsequentes Verhältnis mit Grenzen zu deinem Kind auf!
Du darfst auch mal Freundin sein, doch Sicherheit ist für Kinder absolut wichtig.


Heile deine eigene Familiengeschichte!
Meist entscheiden wir, dass wir es so wie unsere Eltern niemals machen wollen - doch oft passiert unbewusst genau das......
Je schmerzhaftere Erfahrungen du als Kind gemacht hast, um so intensiver MÜSSEN dir deine Kinder den Spiegel vorhalten, sie fordern dich geradezu auf, dass du dich deinem kleinen Mädchen/ Jungen zuwendest und ihr/ ihm Aufmerksamkeit schenkst.

Dazu gehe ich in meinem letzten Artikel vom 7. Mai 2017 näher ein!
Völlige Panik - scheinbar ohne Grund ??


Was kannst du tun, wenn du mitten im Mutter-Kind-Chaos steckst??


Ziehe dich zurück, wenn du am liebsten losschreien möchtest!
Reagiere lieber erst einmal NICHT, bevor die Situation noch verfahrener wird.

Fühle, was in dir los ist, in Bewegung gekommen ist!

Versuche zu ergründen, warum dich die Situation so in Rage bringt!

Beruhige dich selbst zuerst!

Versuche dich dann in dein Kind hinein zu versetzen!

Suche nach einer Lösung, die für euch beide passt!!!!!

Gehe auf dein Kind zu und versuche Worte zu finden!

Biete deine Lösung an und schau, was sich draus entwickelt!



JA, zu seinen Kindern ein gutes Verhältnis aufzubauen und eine geniale, bereichernde und inspirierende Zeit mit ihnen verbringen zu können ist ein Stück Arbeit, ist Auseinandersetzung mit sich selbst, ist ein "Sich-Zeit-Nehmen", ist manchmal mühsam und ist vor allem ein Prozess !!

Ich möchte dich aber ermutigen diesen Prozess zu beginnen, dich darauf einzulassen, die Hilflosigkeit und Ängste zuzulassen und dich auf die Suche nach eurem gemeinsamen Weg zu machen - du wirst reichlich belohnt - das kann ich nur jedem aus meiner eigenen Erfahrung sagen........
Ich habe am Wochenende wieder so schöne Tage mit ihnen verbracht und kurz bevor ich los fuhr steckten sie mir die Karte zu <3<3<3!


Oft sind es nicht die großen Geschenke, die du zu Muttertag, Geburtstag oder Weihnachten bekommst......
sondern die liebevollen Kleinigkeiten, die dein Herz gaaaanz tief berühren <3<3<3!!
ein Karte mit einem Spruch, die dir mit einem klitzekleinen Lächeln zugesteckt wird......
ein Herzchen auf einem kleinen Zettel, der morgens auf dem Tisch liegt......
ein selbst gespflückter Strauß Gänseblümchen.......
mega Spaß beim Spaziergang im Schnee Anfang Mai.......
Gemeinsamer Genuss beim Brunch, Kochen oder im Kino........

Du siehst es und lehnst dich in der Sekunde einfach zurück, musst lächeln und die Welt um dich herum scheint still zu stehen............Zufriedenheit mit dir und deinem Leben breitet sich in dir aus!



Und genau dafür lohnt es sich für mich immer immer immer wieder:
mir Zeit zu nehmen zum Reflektieren, was es für meine Kids und mich noch braucht, damit ein harmonischeres Zusammensein mit ihnen möglich ist......

mich in meine Kinder einzufühlen, um zu spüren, wo sie gerade stehen.........

mich zu fragen, was ich mir noch wünsche ;-))))



Wenn du diese Momente noch nicht erlebst, weil dich die Probleme total überrollen, dann mach dich auf den Weg - es lohnt sich für dich und deine Kids !!!!
Sie werden einfach leichter ihren Weg finden, wenn du kraftvoll hinter ihnen stehst und ihnen Sicherheit schenkst........

Gerne begleite ich dich durch deine schier ausweglose Situation hinein in ein freudvolles Miteinander!!

Schreib mir eine Mail an life-talk-angelika@gmx.de
oder ruf mich an unter 0170 - 3517728




Auf ein wunder-volles Miteinander

von Herzen
Angelika

Dienstag, 16. Juni 2015

Was Kinder sich wünschen :-)

Sie wünschen sich mit jedem Entwicklungsschritt ein bisschen mehr losgelassen zu werden!!
Warum??

Damit sie in ein selbständiges und unabhängiges Leben starten können nach dem Motto:
"Mama, Papa, ich brauche euch nicht !"

Für uns Eltern ist es immer wieder eine neue und große Herausforderung, wenn unser Kind einen Entwicklungsschritt macht…..wenn es

  • als Kleinkind plötzlich die ersten Schritte alleine macht und die Welt entdecken möchte….
  • die ersten Tage im Kindergarten bleibt und plötzlich vormittags Leere in der Wohnung ist….
  • den letzten Tag im Kindergarten erlebt und nun ein neuer Abschnitt - Schule - beginnt…..
  • wenn die ersten 4 Jahre Grundschule mit einem gemeinsamen Fest für Eltern und Kinder meist mit gemeinsamer Übernachtung beendet wird……und eine andere Zeit mit neuen Schulkameraden an einer anderen Schule anbricht……
  • sich langsam immer mehr zurück zieht und Zeit alleine im Bad verbringen möchte, weil die Brust bei Mädchen langsam zu wachsen beginnt oder der Penis bei Jungs entdeckt werden will und sie sich beginnen zu schämen……
  • plötzlich doof und peinlich ist von Mama und Papa geküsst zu werden…….
  • in die Pubertät kommt und viele Auseinandersetzungen statt finden…….
  • die Schule verlässt um ein Jahr ins Ausland zu gehen, eine Lehrstelle anzutreten oder zum Studieren in eine andere Stadt zu ziehen……..


Jeder neue Schritt ist wichtig, braucht deine volle Aufmerksamkeit und hilft deinem Kind sich Schritt für Schritt auf sein eigenes Leben vorzubereiten!
Solange unser Kind noch klein, braucht es unsere Obhut, damit nichts Schlimmes passiert und der Radius des Ausprobierens ist noch klein.
Mit zunehmendem Alter darfst du als Mutter oder Vater lernen immer mehr loszulassen und zu vertrauen, auch wenn es noch so schwer ist. Meine Kinder waren/ sind sehr unterschiedlich und ich musste mit jedem Einzelnen an jeder Stufe neu herausfinden, wie es für mich gehen kann. Und mit meinem Jüngsten bin ich noch auf dem Weg zu den letzten Schritten…….
Es bedeutet nicht, dass du dein Kind machen lässt, was es will - nein! Kinder brauchen Grenzen, denn diese geben Sicherheit!
Es bedeutet, dass du es Erfahrungen sammeln lässt, die zum Alter und dem Wesen deines Kindes passen! Dadurch lernt es Neues kennen und - ganz wichtig - sich selbst! Wo sind seine Grenzen, wo braucht es Mut, wo wollen Ängste überwunden werden…….. Und genau an dieser Stelle sind wir Eltern gefragt unserem Kind zur Seite zu stehen, ihm Mut zu machen und es zu unterstützen.

Die Schulzeit - eine besonders schwierige Zeit für Eltern ??

Viele Eltern setzen große Erwartungen und Hoffnungen in ihre Kinder. Sie sollen das erreichen, wir  selbst nicht geschafft haben, sie müssen gut sein, damit sie auch sicher einen Job bekommen, sie müssen sich an Stellen durch beißen, in denen sie noch völlig überfordert sind……
Eltern glauben auch heute noch, dass sie so viel erlebt haben und reich an Erfahrungen sind, wissen wie die Welt tickt und was demnach gut für ihre Kinder ist…….Doch Erfahrungen müssen gemacht werden, wie ein Eis geschleckt werden will. Kein Vater und keine Mutter kann wissen, welche Erfahrungen ihr Kind machen möchte, was es für sein Leben braucht.
Also, liebe Eltern, versucht euren Kindern Freiraum zu schenken, auch wenn es noch so schwer ist………….und ihnen die Hand zu reichen, wenn es nötig ist, sie Angst haben, Beistand brauchen oder einfach nur einen guten Zuhörer brauchen!

Was kommt danach ?

Hat dein Kind eine Entscheidung getroffen und den Auszug geschafft, wird es für viele Eltern nicht leichter, im Gegenteil.
Sie machen sich Sorgen, dass hoffentlich nichts passiert und haben schlaflose Nächte voller Ängste, ob es wohl die richtige Entscheidung war und ob er/sie es schaffen und alles gut gehen wird…..
Dadurch halten wir unser Kind unbewusst fest und wollen es kontrollieren. Das spüren die Kinder und erhalten dadurch das Signal:
"Naja, wenn Mama so eine Angst hat, dann bin ich wohl noch zu klein, zu dumm, zu unreif………um es alleine zu schaffen!"

Warum ist das Loslassen so schwer?

Für Eltern beginnt nach dem Auszug der Kinder ein ganz neuer Lebensabschnitt.
für Alleinerziehende ist die Leere und Einsamkeit erst einmal schwer zu ertragen.
Berufstätige haben plötzlich das Gefühl etwas verpasst/ nicht erlebt zu haben.
Die schwerste Herausforderung jedoch ist:
Wenn wir uns keine Sorgen mehr machen müssen, es den Kids gut geht, dann werden wir knallhart auf uns selbst und unser Leben zurück geworfen und müssen uns überlegen, was wir in der Zeit machen  und wie wir selbst unser Leben jetzt gestalten wollen!!

Was kannst du tun um dir den Prozess zu erleichtern?

  • Jede Phase bewusst abschließen
  • Die Gefühle der Trauer über das Vergangene und Schöne und die Angst, wie es wohl weiter geht, zulassen
  • Je nach Situation immer wieder mit dem Kind darüber sprechen
  • Dir bewusst machen, dass du dir ein eigenständiges Kind wünschst, das seinen Weg gefunden hat und nur noch zu dir kommt um Spaß zu haben und vielleicht mal zu diskutieren um eine andere Meinung zu hören
  • Dir bewusst machen, welche Konsequenzen der Entwicklungsschritt auf dein Leben hat
  • dein Kind l i e b e n, d.h. so annehmen, wie es ist!

Liebe bedeutet (für mich):

Ich liebe dich so wie du bist !
Du darfst dich selbst erfahren, kennen lernen und ausprobieren !
Ich traue dir zu, dass du deinen Weg findest !
Und wenns "brennt" ist meine Türe immer für dich offen……..

Mögliche Ideen zur Unterstützung

Und wenn du das fühlen kannst, dann wächst in dir auch eine Idee, wie du dein Kind in seinem  unterstützen kannst, was ihm wirklich gut tut:
Ein Suvival-Paket schicken (Gummibärchen, eine nette Karte, die Lieblings-Nudeln, das Spezial-Haargel, ein lustiges Stofftier……)
Mit dem Therapeuten deines Vertrauens eine Aufstellung machen, warum dein Kind……als eine sehr effektive und klare Hilfestellung!!!
Eine Meditation für dein Kind machen, wenn dir das liegt
Mit Engeln beten, wenn du es spiritueller liebst

Ich wünsche allen Eltern neue und andere Schritte im Umgang mit ihren Kindern.
Zeigt ihnen, dass sie so sein dürfen wie sie sind und macht euch auf den Weg zu einem respekt- und verständnisvollen Miteinander in Liebe und Freiheit <3 <3 <3….. 
Das ist das größte Geschenk, das ihr euren Kindern machen und mit auf den Weg ins eigene Leben geben könnt!!!

Herzlichst
Angelika




Donnerstag, 28. Mai 2015

Dein Kind weint, brüllt dich an, ist lustlos…….

es braucht deine Hilfe…….!

Immer wieder beobachte ich Mütter und Väter oder erfahre in Gesprächen, wie hilflos und ohnmächtig sie sind und verzweifelt eine Lösung im Umgang mit ihren Kindern suchen.
Da ich selbst Mutter von drei Kindern bin, kann ich viele Situationen nachvollziehen, habe selbst so Manches erlebt, mich total hilflos und ausgeliefert gefühlt……..

Kennst du das ? 

Gerade wenn der Besuch vor der Türe steht, wirft sich dein Kind auf den Boden und brüllt los…
Genau in dem Moment, wenn du zu einem dringenden Termin musst, bricht dein Kind in Tränen aus…
Dein Kind kommt von der Schule nach Hause, schließt sich sofort im Zimmer ein und ist nicht bereit zu reden…..
Du machst dir Sorgen, weil ein Kind gerade den Führerschein gemacht und das erste Mal mit deinem Auto weg fahren möchte….
Dein Kind möchte, deiner Meinung nach, viel zu früh aus- und mit Freund/in zusammen ziehen…..
Dein Kind will die Schule oder das Studium einfach hinschmeißen……
Ich könnte die Liste der großen und kleinen Situationen endlich fortsetzen…..doch……

Wir Eltern fühlen uns erst einmal ohnmächtig, hilflos, verzweifelt oder machen uns Sorgen !!!
Dadurch versuchen wir entweder mit Engelszungen auf unsere Kinder einzureden
"bitte sei doch jetzt endlich ruhig"
"bitte räum doch endlich dein Zimmer auf"
"bitte rede doch endlich mit mir, sag mir, was du hast"
wollen sie zur "Vernunft" bringen oder sicher gehen, dass nichts passieren kann nach dem Motto "bitte fahr vorsichtig!"

Worum geht es in all den Situationen mit unseren Kindern ?

Dazu ist es im ersten Schritt wichtig, dass du verstehst, warum deine Kinder so reagieren.
1. Es kann ein Hilferuf sein, weil sie Angst haben oder mit einer Situation nicht klar kommen
2. Sie wollen dir damit etwas Wichtiges für  d e i n  Leben sagen

Wenn sich z.B. ein kleines Kind brüllend auf den Boden wirft, plötzlich heftig zu weinen beginnt oder dich beschimpft, dann hat es ANGST !!! Auslöser für diese Angst kann eine Situation sein, die gerade war oder die kommen wird, z.B. ein Gespräch, ein Ausflug, ein Besuch, ein neues Bett, ein Urlaub, ein Umzug……Unsere Kinder fallen in Panik und die Reaktion ist entweder schreien oder weinen.

Wenn sie dich an den Rand der Verzweiflung bringen, dann haben sie dir eine wichtige Botschaft zu sagen: "
Mama/ Papa, kümmere dich um dich, da stimmt etwas nicht in deinem Leben !!"
Und das ist für uns Eltern sehr unangenehm. Wir werden praktisch durch unser Kind gezwungen unser Leben zu reflektieren:
Wo lebe ich etwas, das nicht ehrlich und authentisch ist?
Welche Gefühle kommen in mir hoch, wenn ich mein Kind so erlebe?

Und die Gefühle von Angst, Trauer oder Wut auf die Kinder haben mit deiner eigenen Kindheit zu tun !!! Das ist der schwerste, aber wichtigste "Brocken", der uns Eltern klar werden darf.

Der wichtigste Schritt um einfühlsam mit deinen Kindern umzugehen!

Der wichtigste Schritt um Verständnis und Mitgefühl für dein Kind zu entwickeln und eine gute Lösung zu finden ist:
Trau dich in  d e i n e  Kindheit zurück zu gehen und versuche dich zu erinnern, wie es war:
Wovor hattest du am meisten Angst?
Was hat dich besonders traurig gemacht?
Welche Erinnerungen sind dir heute noch ein Dorn im Auge und du möchtest sie nie wieder erleben?
Woran musst du immer denken, hast dabei vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle?

Je mehr Verständnis du für dich entwickelst und all das, was du erlebt hast, um so größer wird dein Verständnis für dein Kind und um so mehr kannst du JA sagen zu den "Eigenheiten" deines Kindes, es ohne Erwartungen begleiten und passende Lösungen für euch beide finden…….
Das ist für mich L I E B E pur!!!

Ich möchte alle Eltern aufrütteln und euch Mut machen, denn es ist für mich der heilsamste und erfolgreichste Weg im Miteinander mit euch und euren Kindern…
Seht euren Wunsch vor Augen, wie ihr euch ein Zusammenleben oder Zusammensein mit euren Kindern vorstellt und geht mutig die Schritte, die es dahin braucht. Meine Kinder sind schon ausgezogen, aber ein Stück Himmel tut sich für mich auf, wenn sie zu Besuch kommen, wir zusammen quatschen, bei Monopoly Spaß haben und lachen, lecker essen, auf der Couch lümmeln - und ich ihre Zufriedenheit und Entspannung spüre……….


Von Herzen viel Mut
Angelika


PS: Das Lied von Sarah Connor, das sie für ihren Sohn beschrieben hat, ist für mich sehr berührend, und authentisch. Lass dich von der Musik inspirieren :-))))