Sonntag, 6. August 2017

Was kann dir helfen das anzunehmen, was da ist?

So oft werde ich gefragt: "Sag mal, was machst du, wenn dich plötzlich etwas aus der Bahn wirft und es dir dann schlecht geht?"

Da es die letzten Tage gerade bei mir so war, möchte ich dich daran teilhaben lassen, wie ich damit umgehe!

Gut gelaunt und fröhlich nach einer herrlichen Stunde mit Livia an der Isar kam ich die Tage zu Hause an, setzte mich mit meiner Abend-Brotzeit auf den Balkon und wollte den lauen Abend genießen......
Schon der plötzliche Gedanke "puh, jetzt hat es aber abgekühlt, ich muss mir eine lange Hose und einen Pullover anziehen" irritierte mich :-( und wenig später fühlte ich mich fiebrig, der Rücken schmerzte und ich bekam Schüttelfrost....

Ob du körperliche Symptome bekommst oder dich einfach mies oder schlecht gelaunt fühlst, es ist erst einmal deine innere Reaktion auf ein Thema!

Früher hätte ich an dieser Stelle laut NEIN gerufen, ich kann jetzt keine Krankheit gebrauchen oder wieso das denn jetzt, ich will aber........

Heute versuche ich damit anders umzugehen. Auch wenn es mir nicht immer schnell und leicht gelingt, lohnt es sich dennoch sich für einen neuen, anderen Weg zu entscheiden - den Weg zu einem deutlichen JA zu dir und deinem Leben, so wie es ist !!






1. ATME so ruhig und tief wie es möglich ist!


Ich lasse sofort alles liegen oder fahre unterwegs mit dem Auto rechts ran oder suche mir ein ruhiges Plätzchen und konzentriere mich erst einmal nur auf meine Atmung. Ich atme tiefer ein und aus.......ich atme bis zu meiner schmerzenden Körperstelle......



2. Drücke ehrlich in Worten aus, was du gerade fühlst!

"Du kannst dich jetzt dagegen stemmen, dich aufregen, ärgern, verurteilen, schlecht machen, strampeln wie du willst, die Situation ist schon so wie sie ist!"
Denn ein NEIN zu deiner Lebenssituation ist auch ein NEIN zu deinem Leben, zu dir......

Versuche eine neutrale Formulierung zu finden, etwa "puh, es fühlt sich so an, also ob...... mein Körper fühlt sich nicht wohl........
Gehe dann einen kleinen Schritt weiter und öffne dich der Frage "was möchte mir mein Körper denn damit sagen?"



3. Versuche dich für ein JA zu öffnen - ein JA zu der Situation, wie sie ist!


Das war und ist manchmal noch der hartnäckigste Punkt in meinem Leben.
Ganz vorsichtig öffne ich mich dann der Idee, dass es wohl einen Grund geben muss, warum ich jetzt krank werde: ich brauche dringend eine Pause, weil ich in der letzten Zeit einfach zu viel gearbeitet habe........ich habe im Trubel ein Gefühl nicht gefühlt, dass mich jetzt blockiert.........ich renn mit einer Entscheidung in die falsche Richtung, und mein Körper möchte mir signalisieren, dass ich die Entscheidung nochmals überdenke.......

Ein JA zu deiner momentanen Situation ist ein JA ZU DIR, ein JA zu DEINEM LEBEN und ein JA zur LIEBE dir gegenüber!!!
Und damit übernimmst du die Verantwortung für dich und dein Leben!
Denn niemand anders, weder deine Eltern, noch deine Kinder, noch Freunde, noch Ärzte oder Psychologen können beurteilen, was für dich richtig ist, warum etwas so ist und nicht anders....

Öffne dich der Idee, dass dir das Leben etwas ins Ohr flüstern möchte, das ganz, ganz wichtig ist ;-))!



4. Höre dein Lieblings-Musik-Stück an oder schaue ein Musik-Video 


Zufällig wurde mir an diesem Abend dieses Video angezeigt und ich klickte auf den Start-Knopf! Durch dieses Lied, diese Musik und die unglaubliche Hingabe und Leichtigkeit dieser Eistänzerin fiel es mir leichter mich fallen lassen, ganz zu mir zu kommen, weicher zu werden in meinen Gedanken bis ich schließlich mehr in mich hinein fühlen konnte......




5. Lass dich unterstützen


Oft suche ich mir, wenn ich spüre, dass ich mich öffnen kann, bei YouTube ein passendes Video zum Thema, sehr gerne von Angelika Hutmacher!
Wegen meiner Krankheitssymptome wählte ich das Video "Entfalte dich - 34 Krankheit/ Körpersprache deiner Seele verstehen"




6. Höre eine Meditation


Da ich nicht immer meditieren kann, weil mich die Ruhe manchmal noch kribbeliger macht, muss ich das immer ausprobieren. 
Sehr empfehlenswert finde ich die Chopra-Meditationen. Deepak Chopra bietet immer wieder kostenlos einen Meditations-Kurs an.




7. Gönne dir ein Süßes Stückchen


Wenn es mir tagsüber mal plötzlich schlecht geht oder ich in ein Loch falle, dann hole ich mir gerne im EDEKA beim Bäcker die super leckere Käsesahne-Torte und mache mir dazu einen Espresso.

Süßes entspannt und du findest dann leichter und gelassener etwas Passendes, das dich unterstützen kann.
Und Genuss finde ich immer wunderbar :-)!







8. Geh hinaus in die Natur, mache einen Waldspaziergang alleine oder mit Hund 


Ich habe mittlerweile meine Wald-Strecke gefunden, bei der ich mich sehr entspannen kann, oft tolle Foto-Motive entdecke oder sich passende Ideen entwickeln.








Dies ist nur eine kleine Auswahl unzähliger Möglichkeiten, die dir helfen kann aus der Panik, Wut oder einer plötzlich schlechten Laune wieder zu dir zu finden........
Manchmal öffnet sich dann ein kleines Fenster und du siehst/ erkennst ein Thema, das dich schon lange beschäftigt oder dir Angst macht oder sich Veränderung wünscht. Dann kannst du mit dem Hinspüren und Annehmen eine mögliche Bremse lösen oder eine Blockade überwinden.

Und wenn sich daraus dann auch noch mit neuer Kraft eine Idee verfolgen und umsetzen lässt - um so besser!!

Ich wünsche dir ganz viel Mut nach den Unterstützungen und Strategien zu suchen,  die dir helfen leichter mit scheinbar "unpassenden Situationen" umzugehen. Trau dich Vieles auszuprobieren, finde und integriere, was zu dir passt und du kannst im "Notfall" aus dem Vollen schöpfen......


Von Herzen
Angelika

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